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Veranstaltungen in der Zwicky

Theater Ariane „Anna K“

Nach dem Roman von Leo Tolstoi

Donnerstag, 6. Februar 2025
Zwicky-Fabrik Fällanden

Beginn 20 Uhr, Türöffnung 19 Uhr
Barbetrieb

CHF 35.–

Reservation 6.2.2025 – Theater Ariane „Anna K.“

→ Flyer

Spiel – Mona Petri und Antonio da Silva
Live am Flügel – Murat Parlak
Regie – Jordi Vilardaga
Regieassistenz – Mara Gyr
Textfassung – Jordi Vilardaga und Mara Gyr

Eine Koproduktion Theater Ticino, Wädenswil / Theater Ariane, Winterthur

Anna Karenina ist eine charmante, liebevolle und nach allen Massstäben vorbildliche Ehefrau und Mutter. Sie scheint alles zu besitzen, was glücklich macht. Als der Junggeselle Wronski ihr begegnet, ist er von ihr vollkommen eingenommen. Nach einigen Zurückhaltungen ihrerseits entwickelt sich ihre Beziehung zu einer Affäre, die nicht mehr nur leises Geschwätz in der Gesellschaft nach sich zieht, sondern auch ihren rechtschaffenen, aber gefühlskalten Ehemann zur Konfrontation bewegt. Doch, von grosser Leidenschaft getrieben, ist Anna bereit, alles zu opfern.

Wir erzählen die Geschichte einer Frau, die ihr ganz persönliches Stück Glück und Freiheit beansprucht und dieses auf mutige, unnachgiebige Art einfordert. Eine Frau, der jedoch die Ketten, die ihr der Kampf dafür auferlegt, immer schwerer werde

Es ist die Geschichte einer Frau, die mehr wollte, als man ihr erlaubte.

„Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise.“
Erster Satz des Romans «Anna Karenina»

«Er stellte sich zum ersten Mal das eigene, persönliche Leben seiner Frau vor, ihre Gedanken und ihre Wünsche, und der Gedanke, sie könnte und müsste ihr gesondertes Leben haben, erschien ihm so grauenhaft, dass er ihn hastig verscheuchte. Dies war der Abgrund, in den hinabzublicken ihn graute.»
Aus der Textfassung.

«Damit sich in einer Beziehung etwas verändert, bedarf es entweder eines völligen Zerwürfnisses zwischen den Liebenden oder liebevollen Einvernehmens. Wenn aber das Verhältnis ungeklärt ist und weder das eine noch das andere herrscht, kann rein gar nichts unternommen werden.
Zwischen Wronski und Anna herrschte kein Einvernehmen.»

Aus der Textfassung.